Am 04.Juli kam es im Zuge eines starken Unwetters zur Vermurung der Talsperre mit Geröll und Holzresten. Binnen kürzester Zeit konnte sich die Mure ihren Weg in Richtung Dorf bahnen und riss mehrere für die Bachverbauung gedachten Stahlrohre mit. Die Rohre verkeilten sich im Bereich Gästehaus Falger und der aus dem Bachbett tretende Bach vermurte das Gebäude. Knapp eine Stunde später verklauste die Brücke im Dorfbereich an der Innsbruckerstraße und eine bis zu 3m hohe Geröll- und Schlammmure verlegte das Dorfzentrum. Trotz mehrerer mitgerissener Fahrzeuge kam es wie durch ein Wunder zu keinem Personenschaden. Die von Bürgermeister Heinrich Apperl eingerichtete Einsatzleitung koordinierte die Einsatzkräfte aus dem Abschnitt Axams, Abschnitt Kematen, Feuerwehr Inzing, Rotes Kreuz, Rettung Grinzens und Bundesheer. Bis zum Abend gelang es den Bach zurück in sein Bachbett zu bringen und am nächsten Morgen die Schäden am Talweg, der Flurfläche in Omes und den 50 Gebäuden im Zentrum zu begutachten. Wegen der beschädigten Trinkwasserleitung wurde eine Wasseraufbereitung durch das Bundesheer im Bereich Gerätehaus errichtet.